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Stiftung soll Erinnerung an positive Geschichte fördern

Volker Kauder MdB

Der Deutsche Bundestag verabschiedete am Mittwoch das Gesetz zur Errichtung einer Bundesstiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte. Es ist wichtig, auch an die positiven Ereignisse und Entwicklungen in der deutschen Geschichte zu erinnern. Dies fördert das Demokratieverständnis und kann vor allem für junge Menschen eine Motivation sein, sich aktiv einzubringen. Dafür leisten wir mit der Verabschiedung des Gesetzes zur Errichtung einer Bundesstiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte einen essentiellen Beitrag. Parallel beschloss der Deutsche Bundestag in dieser Woche zudem eine entsprechende Förderkonzeption, die die inhaltliche Schwerpunktsetzung vorgibt. Als national bedeutsame Orte der Demokratiegeschichte werden unter anderem die Frankfurter Paulskirche, das Hambacher Schloss oder das Haus der Weimarer Republik aufgeführt. Diese Konzeption ist aber nicht abschließend, sondern kann um weitere Orte ergänzt werden. So ist beispielsweise Leipzig als Ort der Friedlichen Revolution genannt, konkret bislang aber nicht die Nikolaikirche – ein wichtiger historischer und symbolischer Ort unserer Freiheitsgeschichte. Insofern verkörpert die Stiftung bereits in ihrem Aufbau eine Kernbotschaft: Demokratische Geschichte ist nicht abgeschlossen, sondern lebt davon, immer wieder neu diskutiert zu werden.

# Video der Rede von Volker Kauder MdB